Unterkunft. EINLEITUNG. XI usw.
(S.
76)
gebührend
benehmen,
verschleierten
Frauen
nicht
auf-
dringlich
nachsehen,
vor
allem
Ruhe
bewahren,
durchaus
duldsam.
Daß
man
sich
bei
Dunkelheit
nicht
in
die
Hafenviertel
begibt,
ist
selbstverständlich;
man
hüte
sich
besonders
vor
Führern
Besuch
der
dortigen
Sehenswürdigkeiten
anbieten.
Spaziergänge
in
die
Umgebung
unternimmt
man
besser
in
Gesellschaft,
aber
mehr
um
das
Gefühl
des
Alleinseins
zu
vermeiden
als
in
Hinsicht
auf
irgendwelche
Gefahr.
An
militärische
Verabreichung
von
Trinkgeldern
(Bakschisch)
wird
man
sich
rasch
gewöhnen.
Der
im
Orient
sonst
so
aufdringliche
Bettel
fehlt
gänzlich.
Um
Auskunft
wendet
man
sich
am
besten
an
europäisch
Türken
hat
selten
Verständnis
für
das
was
den
Fremden
Notieren,
Zeichnen,
Photographieren
verursacht
Argwohn
und
muß
darum
in
der
Nähe
militärischer
in
Moscheen
und
Museen
ist
es
untersagt.
Nach
Kleinasien
befördern,
abgesehen
vom
Lokalverkehr
bei
Konstantinopel,
dieselben
Dampfer
wie
nach
Konstantinopel,
s.
S.
IX.
Dazu
kommen,
besonders
für
Fahrten
nach
den
Inseln,
die
weniger
Komfort
bietenden
griechischen
hellēnios,
Pantaleon,
die
diesen
gleichstehenden
türkischen
Mahsusé-Gesellschaft
(nach
Mudania
und
Ismid)
und
der
Courtgi-
Gesellschaft,
und
noch
primitivere
kleine
Küstendampfer.
—
Die
kleinasiatischen
und
zwar
die
Anatolische
stantinopel
nach
Angora
und
Konia
führt,
unter
deutscher
Linie
Mudania-Brussa
und
die
Bahn
von
Smyrna
nach
Afiun
Kara-
hissar
(Société
Ottomane
longement)
unter
französischer,
die
Linie
von
Smyrna
nach
Diner
(Ottoman
Aidin
Railway)
unter
englischer
überall
für
Einrichtung
nach
abendländischem
oberen
Beamten
tionen
verstehen
meist
etwas
Französisch,
manchmal
auch
Englisch,
und
leisten
an
kleinen
Orten
nötigenfalls
Hülfe
zum
Besorgen
von
Nachtquartier,
Pferden
und
Führern
kommen,
diese
Dienste
in
Anspruch
zu
nehmen,
ist
darum
eine
Empfehlung
an
die
Direktion
der
betr.
Bahn
sehr
wertvoll.
—
Zu
Ausflügen
abseit
der
Eisenbahnen
und
Dampferstationen,
z.
B.
nach
Pergamon,
Priene,
Milet,
ist
man
auf
die
Benutzung
von
Wagen
oder
Pferden
angewiesen.
Durchschnittspreise
lassen
sich
dafür
nur
annähernd
angeben,
für
den
Wagen
ungefähr
2
Medschid
für
½
Tag,
für
ein
Reittier
die
Hälfte,
bei
größeren
Touren
im
Inneren
weniger.
Straßen
und
besonders
Brücken
sind
vielfach
in
schlechtem
Zustand.
Die
Reittiere
gehen
nur
im
Schritt,
so
daß
ihre
durch-
schnittliche
Leistung
5km
in
der
Stunde
nicht
übersteigt.
Für
die
Unterkunft
findet
man
in
Smyrna
europäisch
Gasthöfe,
ebenso
in
Brussa
und
Ephesos;
man
verständigt
sich
fran-